Der T-28:
Während die ersten BT ihren Wert 1931 unter Beweis stellten, machte sich ein Entwicklerteam bei Kirow in Leningrad an die Entwicklung eines mittleren Panzers für eine Besatzung von sechs Mann. Dieser basierte auf dem Grundmodell der Briten, dem A 6 E 1. Die Pläne dieses Fahrzeuges wurden durch Spionage beschafft.
Nach mehreren Prototypen wurde ein 27,6 Tonnen schwerer Panzer mit der Bezeichnung T-28 genehmigt. Man war damit einverstanden, dass dieses Modell am 11.August 1933 von der Roten Armee übernommen werden sollte. Alle Fahrzeuge hatten ein Zwei-Wege-Funkgerät, was die taktische Koordination ermöglichen sollte. Zusätzlich wurden Rauchentwickler, und, in späteren Verisionen, auch eine Turmstabilisierung eingebaut. Der T-28 war berühmt und beliebt für seine ruhige und weiche Fahrweise und seiner ungewöhlichen Eignung, Gräben und Hindernisse spielend zu überwinden.
Panzer des Typs T-28 wurden im Krieg gegen die Japaner 1939 und im russisch-finnischen Krieg eingesetzt. Die Erfahrung zeigte nun, dass die Panzerung zu schwach war. Sie wurde folglich an Turm und Wanne von 50mm auf 80mm und an den Seiten und am Heck auf 40mm verstärkt. Das Gewicht erhöhte sich dadurch auf 31,5 Tonnen, der neue Typ wurde T-28C genannt.
Dieser T-28C errang 1940 beim Durchbruch durch die Mannerheim-Linie viel Lob, wurde aber nach dem russisch-finnischen Krieg nicht weiter produziert. Statt dessen wurde der T-34 hergestellt.
Einsatzzeit: 1933-41
Bewaffnung:
1x 76,2mm-L10-Kanone, 3x DT-MG
Besatzung: 6 Mann
Gefechtsgewicht: 28 t – 32 t
Panzerung: 20mm – 80mm
