Renault R35

Renault R35

Der Renault R35

 

Renault R35

Renault R35

 

 

1934 meldete die französische Infanterie den Bedarf an, den FT-17 Panzer aus dem Zweiten Weltkrieg zu ersetzen. Der neue leichte Panzer sollte 8 Tonnen wiegen und von 2 Mann zu bedienen sein. Eine Höchstgeschwindigkeit von 20km/h wurde gefordert. Die Panzerung wurde auf 40mm und die Bewaffnung auf eine 37mm-Kanone oder ein 7,5mm-Zwillings-Maschinengewehr festgelegt. Das vorgestellte Modell von Renault wurde unter der Bezeichnung ZM bzw. R-35 für die Produktion ausgewählt. Der Prototyp war mit einem 7,5mm-Zwillings-Maschinengewehr im Turm bestückt. Das Laufwerk basierte auf dem des Renault AMR.

Bei Ausbruch des Krieges war der R-35 der zahlenmäßig stärkste französische Panzer. Ihre Aufgabe war es, die Infanterie zu unterstützen. Wegen der niedrigen Geschwindigkeit auf der Straße hatten sie allerdings nur eine eingeschränkte operative Beweglichkeit. Wie bei den meisten französischen Panzer bestand die Wanne des R-35 aus Gußstahlbauteilen, die verschraubt wurden. Der Fahrer hatte seinen Platz an der Stirnseite der Wanne, leicht nach links versetzt. Der APX-Turm war in der Mitte der Wanne aufgesetzt und identisch mit dem Turm des Hotchkiss H-35 und H-39.

Die Hauptbewaffnung bestand aus einer 37mm-SA-Kanone mit einem koaxialen 7,5mm Maschinengewehr. 100 Schuss 37mm- und 2400 Schuss 7,5mm MG-Munition wurden mitgeführt. Die Panzer der späteren Serien wurden mit einer 37mm-SA-38-Langrohrkanone bestückt. Das Laufwerk bestand aus je fünf gummibereigten Laufrädern auf beiden Seiten, das erste war einzeln montiert, die anderen in zweirädrigen Laufrollengruppen, auf gefederten Wendedocken angebracht. Das Antriebsrad war vorn, es folgten drei Stützrollen, hinten war das Leitrad. Die meisten Panzer hatten einen zusätzlichen Sporn, der die Fähigkeit, Gräben zu überwinden, steigerte. Die späteren Serien wurden mit Funkgeräten ausgerüstet.

 

AMX R40

AMX R40

Eine Weiterentwicklung des R-35 war der AMX-R40, der ein neues, von AMX entwickeltes Laufrad hatte, das aus 12 kleinen Laufrädern bestand. Das Antriebsrad war vorne, das Leitrad hinten, dazwischen waren 4 Stützrollen. Zwei Bataillone wurden mit dem AMX -R40 ausgerüstet.

 

Einsatzzeit: 1936-1940
Bewaffnung:
1x37mm-Kanone, 1x 7,5 mm-MG koax
Besatzung: 2 Mann
Gefechtsgewicht: 10,0t
Panzerung: bis 47mm

         

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