England – UK Panzer

A34 Comet
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Obwohl England als erstes Land Überlegungen über den Panzerkrieg angestellt hatte, dauerte es bemerkenswert lange, bis es die logischen Konsequenzen daraus zog. Zwischen den beiden Weltkriegen führte England mit einem Verband Versuche durch, der als „Experimental Mechanized Force“ bekannt war. Hier waren zum ersten Mal Panzer, Infanterie, Artillerie, Pioniere und sogar Luftstreitkräfte zusammengezogen. Aber diese Ansätze wurden nicht konsequent weiterverfolgt. Eine konservative Einstellung bei taktischen Überlegungen, die eine Schützengrabenmenalität widerspiegelten, war damals in Britannien weiter verbreitet als in irgendeinem anderem der führenden Nationen.

Die britische Armee war 1939 genau so ausgerüstet wie sie es für 1919 war. Es wurde auf 3 Klassen von Panzerkonstruktionen bestanden: leichte Aufklärungspanzer zum Ausspähen, Schlachtpanzer für den Einsatz gegen Feindpanzer und stark gepanzerte Infanteriepanzerwagen. Für die Möglichkeit, dass ein Modell auch auf andere Gegner als den zugewiesenen traf gab es keine Eventualpläne im britischen Verteidigungsministerium. Grundlegendes Merkmal aller britischen Panzer war zudem noch die Untermotorisierung. Es gab eigentlich keinen Panzer der so manövrierfähig war wie ein deutscher Panzer. Die einzige Ausnahme war das Modell A 12 Matilda II, das über erheblich verstärkte Panzerung, einen 3-Mann-Turm und einer 2-Pfünder-Kanone verfügte. Dieser Panzer bewährte sich in den ersten Gefechten in Nordafrika.

Zum Glück für die Briten standen ab 1941 amerikanische Panzer in anscheinend endlosen Mengen zur Verfügung. Erst wurden die Grants geliefert, dann kamen die Shermans. Mit diesen Panzern wurden mehrere britische Panzerregimenter ausgerüstet.

   

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